ALLE NEWS ZUR IOT CONFERENCE
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Die Workshop-Leiter werfen einen Rundumblick auf den kompletten Lebenszyklus eines IoT-Produkts. Sie beginnen mit einer Einführung in die Methodik zur Ideenfindung von Design Thinking bis Empathy Maps, und die Teilnehmer erfahren, wie sie nicht am Kunden vorbei entwickeln. Beim Thema Hard- und Software geben die Dozenten einen Einblick in das aktuelle Marktangebot. Hier heißt es "hands-on": Die Teilnehmer werden innerhalb von 30 Minuten ihren ersten IoT Use Case realisieren. Doch aus einem einzelnen Prototyp eine erste Serie zu machen, ist schwieriger, als auf den ersten Blick gedacht. Die Teilnehmer erfahren, wo die Knackpunkte liegen und bekommen Best Practices an die Hand, wie sie zu lösen sind. Und auch einmal verkauft, endet das Leben eines IoT-Produkts noch lange nicht. Es wird darum gehen, wie mit Wartung und Support umzugehen ist, damit Kunden lange Freude an den Produkten haben. Am Ende des eintägigen Workshops haben die Teilnehmer einen Leitfaden für die Entwicklung eines IoT-Produkts in der Hand.
Nachfolgend finden Sie einen detaillierteren Aufbau des Workshop Tages:
09:00 - 09:15
Willkommen und Überblick über Workshop-Tag (Sebastian Meyen, Software & Support Media GmbH)
09:15 - 10:00
Ideation-Phase (Markus Ortmann, CEO mantro)
Die Session soll zeigen, was ein erfolgreiches IoT-Produkt ausmacht und wie dieses ge-/erfunden werden kann.
10:00 - 10:30
Spielzeug für die Großen: Prototype Technology Workshop (Sven Haiges, SAP Hybris)
Welche Technologien in Hardware, Kommunikation, Interface etc. stehen zur verfügung und sind wie zu kombinieren. Was sind Knackpunkte. Wo starten?!
10:30 - 11:00
Kaffeepause
11:00 - 11:45
Hands-on Prototpying - Get ready to build - etwas Unfassbares anfassbar machen (Markus Ortmann, mantro & Sven Haiges, SAP Hybris)
Ziel der Session ist es, anhand einiger fertiger Komponenten in 30 Minuten einen ersten eigenen IoT Use Case zu realisieren.
11:45 - 12:30
Wer will das bezahlen? Kein Produktlaunch ohne Market Validation (Lara Voltmer, CMO OilFox)
Erfolgreiche IoT Cases sind immer vom Endkunden gedacht. Die Session soll zeigen, wie anhand eines ersten Prototyps eine Marktvalidierung durchgeführt wird. Ziel ist es dabei, zu ermitteln, ob überhaupt eine Kaufbereitschaft für das Produkt besteht.
12:30 - 13:30
Mittagspause
13:30 - 14:15
From zero to hero // Von Null auf 100 auf 100.000: Vom Prototypen zur Serie (Jürgen Pansy, CPO NUKI)
Erfolgreiche IoT Cases sind immer vom Endkunden gedacht. Die Session soll zeigen, wie anhand eines ersten Prototypen eine Marktvalidierung durchgeführt wird. Ziel ist es dabei zu ermitteln, ob überhaupt eine Kaufbereitschaft für das Produkt besteht.
Nuki, das smarte Türschloss für Europa, war voriges Jahr die erfolgreichste deutsche Kickstarterkampagne. Einer der Gründer berichtet wie Nuki die Herausforderungen der Hardwareproduktion gemeistert und aus einer Idee ein fertiges Produkt für das Regal im Elektromarkt entwickelt hat.
14:15 - 15:00
Raus ihr Produkte! Aber auf welchem Weg? Channeltests helfen, den richtigen Vertriebskanal zu finden (Sin To, SAP Publisher Development Expert)
Das beste IoT-Device wird ohne eine kundenzentrierte Vermarktungsstrategie scheitern. Die Session soll zeigen, wie man ein Produkt über ein breites Spektrum an digitalen Kanälen in den Markt einführt und diese steuert, trackt und mit Content versorgt.
15:00 - 15:30
Kaffeepause
15:30 - 16:15
Maintenance und Support (Valentin Sawadski, tado)
Bei der Markteinführung des Produkts wird oft die im Feld angetroffene Komplexität unterschätzt. Daher gilt es, eine effiziente Maintenance- und Supportorganisation zu schaffen, um Skalierbarkeit und Kosteneffizienz gewährleisten zu können. Hier gilt es aus Schulungsmaßnahmen, Softwareupdates und Hardwareweiterentwicklungen zu wählen.
16:15 - 17:00
Summary and Closing
Zusammenfassung der einzelnen Teile sowie Networking bzw. Austausch zwischen den Teilnehmern und der einzelnen Sprecher. Klären offener Fragen, Ideen und Anregungen.
Markus Ortmann hat sein ganzes Leben dem Unternehmertum gewidmet. Im Alter von vierzehn Jahren unterstützte er den Vater bei Großbauprojekten und übernahm das Marketing im elterlichen Betrieb und starte mit sechzehn Jahren die eigene unternehmerische Karriere, die 2005 in der Gründung von mantro mündete. Nach sechs erfolgreichen Geschäftsjahren, dem Wachstum der Firma und der Etablierung von mantro als Partner für die digitale Transformation bei DAX-Konzernen und im Mittelstand, starteten sie parallel einen eigenen Inkubator. In diesem unterstützt mantro.net Start-ups in der Seed-Phase bei der Konzeption und Entwicklung digitaler Produkte und Services. Neben seinem technischen Fokus war Markus von Beginn an der Inbegriff von Nutzerorientierung bei mantro. Seine Passion ist es, Lösungen zu entwickeln, die Begeisterung erzeugen. Dazu entwickelte er zu Beginn grandiose User Interfaces und führte den Change hin zur digitalen Produktentwicklungsberatung an. Mit seinem Team lässt Markus Visionen zu Produkten werden, die er in enger Bindung zum Markt und den Kunden weiterentwickelt und zu erfolgreichen Geschäftsmodellen reifen lässt. Dabei taucht er tief in den Entwicklungsprozess ein und lebt echte Begeisterung für seine Produkte vor, reißt sein Umfeld mit und bringt so echtes Gründertum in jedes seiner Projekte ein. Die Mission von Markus und seinem Team ist einfach: Wir wollen grandiose Produkte entstehen lassen, die die Möglichkeiten von großen Unternehmen nutzen, um Millionen von Menschen zu begeistern. „Wir bauen nur Produkte und Geschäftsmodelle, an die wir selbst glauben! Deshalb investieren wir selbst und teilen uns so Erfolg und Risiko mit unserem Partner.“
Valentin Sawadski is a co-founder of tado°. He is a professional software engineer with more than ten years of work experience at Siemens and as an IT freelancer. During his studies of mathematics and computer science at Technical University of Munich, he also graduated as a scholar from the entrepreneurship center UnternehmerTUM. At tado°, he pioneered IoT development – ranging from software and systems architecture to recruiting a development team and setting up a modern development process itself. You can follow Valentin on Twitter @_vsaw.
Christoph Ebert, verantwortlicher Redakteur, führt in das Konferenzprogramm ein.
Seit vierzehn Jahren arbeiten Marcus Fehn und Max Seelemann an ihrem Programm Ulysses. Was zunächst zufällig als Freizeitprojekt eines Schülers und eines Werbezeichners begann, beschäftigt heute ein mehr als zehnköpfiges Team. Tagtäglich nutzen zehntausende Menschen dieses spezielle Werkzeug zum Schreiben, und erst kürzlich wurde Ulysses sogar mit einem Apple Design Award ausgezeichnet. Doch die Zeiten waren nicht immer so rosig, und der Erfolg ist keineswegs selbstverständlich. Was ist also die Idee hinter Ulysses und wie wurde daraus eine Anwendung? Warum ist es von Vorteil, einer Vision zu folgen – wenngleich auch eine Vision permanent angepasst und neu interpretiert werden muss? Wie ist es gelungen, in einem überlaufenen Markt mit einem Premiumprodukt positiv herauszustechen? Welche spezielle Konstellation von Umständen hat es ermöglicht, mit einem primär auf Verkäufen fußendem Geschäftsmodell, und ohne externe Finanzierung, ein rentables Unternehmen aufzubauen? Oh: Und welche der vielen Fehler sollte man vielleicht nicht unbedingt nachmachen?
Max Seelemann programmiert, seit er in die Grundschule kam, und hat seitdem einfach nicht mehr damit aufgehört. Nach einem Abschluss (mit Auszeichnung) zum Diplom-Informatiker in Dresden brach er eine damals gerade erst begonnene Akademikerkariere ab, um seinem Herz zu folgen und sein langjähriges Freizeitprojekt Ulysses zum Beruf zu machen. Zusammen mit seinem Geschäftsparter Marcus widmet er seitdem seine gesamte Aufmerksamkeit der Entwicklung dieses Schreibprogramms. Max spricht regelmäßig auf nationalen und internationalen Konferenzen. Erst kürzlich wurde Ulysses mit einem Apple Design Award ausgezeichnet.
Die Verteilung von Diensten auf verschiedene Geräte durch Vernetzung im Internet der Dinge erfordert ein neues Nachdenken über das klassische Interfacedesign. Hat jedes vernetzte Gerät ein eigenes User Interface? Wird die gesamte Systemsteuerung für den Nutzer auf eine App verlagert? Steuert der Nutzer überhaupt noch etwas, oder wird das User Interface, so wie wir es kennen, überflüssig, da die Dienste kontext-sensitiv und autonom-adaptiv automatisch auf ihn zugeschnitten abgerufen werden. Kann der Nutzer damit leben, plötzlich nichts mehr steuern zu können? Braucht er in Zukunft eine Ersatzbefriedigung? Der Vortrag widmet sich der durch das IoT veränderten Perspektive des Interfacedesigns.
Prof. Andrea Krajewski ist Sprecherin, Bloggerin und Professorin für die Gestaltung aktueller Mediensysteme am Mediencampus der Hochschule Darmstadt. Ihre Fachgebiete sind Design & Innovation, Interaction Design und Next Usability. Am Fachbereich Media ist sie für den interdisziplinären Studiengang „Interactive Media Design“ verantwortlich. Neben ihrer Professur ist sie als Beraterin tätig.
In today's IoT architecture the Gateway plays a more and more important and critical role. It is responsible for receiving messages from sensors, transforming messages from one format to another, filtering/validating messages and routing them to their next point of processing.
In this pitch, we will talk about possible ways of implementing these crucial functionalities with Red Hat Enterprise open source technologies.
Patrick Steiner ist seit mehr als sechzehn Jahren in der IT-Branche tätig. Den größten Teil seiner professionellen Laufbahn hat er für IBM Deutschland gearbeitet, davon die letzten zehn Jahre als Senior-IT-Architekt im Industrial Sector. Seit Mai 2013 ist er als Solution Architect für Red Hat Deutschland tätig.
Heutzutage ist IoT in aller Munde. Eine Vielzahl von Makerboards ermöglicht es jedem, sein eigenes IoT-Projekt umzusetzen, von einer Heimsteuerung bis hin zum Sammeln von Klimadaten. Leider wird jedoch oft verkannt, dass der eigentliche Mehrwert von IoT jenseits der Raspberry Pis und dem puren Sammeln jeglicher Daten liegt, sondern im Verstehen der Daten. Wenn wir Daten verstehen, können wir Abweichungen vom Normalfall erkennen, was Grundlage u.a. für Predictive Maintenance ist. In dieser Session gehen wir darauf ein, welche Technologien sinnvoll sind. Was bietet Azure (Microsofts Cloud-Plattform) IoT, um erstens Daten zu verstehen und zweitens darauf zu reagieren? Wir zeigen, wie man jenseits der Dinge und Daten zur Analyse kommt: eine End-to-End-IoT-Lösung.
Olivia Klose ist Technical Evangelist bei der Microsoft Deutschland GmbH und beschäftigt sich primär mit den Themen Microsoft Azure Analytics (u.a. Cortana Analytics und Machine Learning) und IoT. Sie ist regelmäßige Sprecherin auf deutschen und auch internationalen Konferenzen, wie TechEd Europe, PASS Summit oder Technical Summit. Vor ihrer Microsoft-Zeit hat sie Informatik mit Mathematik an der University of Cambridge, der Technischen Universität München und dem IIT Bombay studiert. Hierbei hat sie sich auf Machine Learning in der medizinischen Bildgebung konzentriert und unter anderem Algorithmen für die nuklearmedizinische Klinik in München entwickelt. Parallel dazu hat sie bei IT-Großunternehmen (z.B. SAP und Siemens) als Softwareentwicklerin gearbeitet.
Bullseye is the name of the latest prototype that we’ve built at Hybris Labs. It’s all about in-store customer engagement and analytics and we’ve never been closer to a production-ready use due to the usage of cloud APIs, the reduction in hardware complexity and the creation of powerful configuration UIs. In this session, I’ll explain the prototype from start to end, from client to server. We’ll also setup a new demo during the talk to show you how easy this is. The audience will gain a great overview about IoT systems, the technologies used and the pitfalls that we found.
Noch trägt das Internet of Things (IoT) eher anarchische Züge — zwar werden alle Arten elektronischer Devices mit dem Internet verbunden, doch handelt es meist um Insellösungen der Hersteller; es fehlt eine zentrale Instanz für Überwachung, Verwaltung, Steuerung, Wartung oder auch Over-the-Air-Update der jeweiligen Geräte. Singing Cat, eine IoT-Plattform ausschließlich auf Basis von Open Source-Tools und -Technologien, will hier Abhilfe schaffen und sichert dabei auch sensible Kommunikation durch symmetrische Verschlüsselung ab. Ziel von Singing Cat ist es, möglichst viele Geräte möglichst kurzfristig ioT-fähig zu machen. In dieser Keynote erläutert Conrad Wood, ein Veteran des IoT und Gründer von Singing Cat, seine Vision eines Internet der Dinge, das modernen Ansprüchen an Sicherheit, Robustheit und Wartbarkeit genügt.
The worldwide implementation of charging infrastructure for e-mobility might be a very interessting blueprint for other IoT projects. In this talk I want to give a short introduction on: the abstract architecture of todays charging infrastructure; show the different market players, from charge point operators, e-mobility providers up to roaming and navigation system providers; their interests and will to cooperate or to compete; present the different static and highly dynamic data sets which will occure in daily operations and how they are handled in todays software solutions; show the benefits of Open e-Mobility Data to foster cooperation and innovation; present a new open SDK for “worldwide charging” in combination with Smart City projects
Achim Friedland hat sich mit der GraphDefined GmbH auf die Beratung und Entwicklung von datenzentrierten, dezentralen Anwendungen im Internet spezialisiert. Zu den Geschäftsfeldern gehören hierbei vor allem das Internet der Dinge, offene vernetzte Daten und die Elektromobilität. Außerdem engagiert sich Achim im Rahmen des Code-for-Germany-Projekts der OKFN, schreibt Bücher und Papers und ist auch mal als Künstler auf Kunstfestivals (Connecting Cities) anzutreffen.
Das Internet of Things (IoT) verändert das Bild unserer Welt: Computing und Netzwerkfunktionen werden nun auch für Gegenstände, Sensoren und alltägliche Dinge genutzt, die normalerweise nicht als Computer gelten. Das ständig expandierende Universum der vernetzten Geräte umfasst heute Pipelines und Stromzähler, Blutdruckmessgeräte, selbstfahrende Roboter, Autos, Städte, Waagen, Kühe, Gabeln und vieles mehr. Tag für Tag wächst die Liste der vernetzten Objekte – und das Volumen der von ihnen generierten Daten.
Diese Fülle von Daten direkt ins ERP zu speichern, sprengt über kurz oder lang jede noch so große (In-Memory-)Datenbank. Das fehlende Glied in der Wertschöpfungskette des Internet of Things: Datenmanagement. Die Vortragspunkte im Überblick:
• Die fünf Phasen eines IoT-Projekts: Collect, Transport, Store, Analyze, Archive
• Mehrwerte in der Kombination aus Hadoop und SAP HANA
• Lassen Sie den „Datenelefanten“ dort, wo die Daten entstehen: selektives Datenmanagement
Jürgen Hamm ist seit März 2012 als Solutions Architect SAP bei NetApp Deutschland tätig. Zu seinen Aufgabenbereichen zählen die Beratung zu IT-Infrastrukturen, zur Netzwerktechnik, zu SAP-Technologien sowie zur Virtualisierung unter VMware. Darüber hinaus beschäftigt sich Jürgen Hamm mit der Produktionsautomatisierung zum Thema Industrie 4.0, von der Anbindung der Fertigungsmaschine bis zur Integration in die SAP-Landschaft. Vor seinem Wechsel zu NetApp arbeitete Jürgen Hamm seit 1998 als Technical Consultant bei dem IT-Beratungsdienstleister GOPA sowie bei dem SAP-Beratungsunternehmen Novasoft.
IoT-Lösungen stellen für Unternehmen die Möglichkeit der Prozessoptimierung und Vereinheitlichung von zentralen und dezentralen Datenquellen dar – weg von Insellösungen, hin zu Komplettlösungen für die gesamte Organisation.
Eine leistungsfähige digitale Infrastruktur im Sinne einer Lösung für alle Anforderungen kann hierfür der wesentliche Wertschöpfungsfaktor sein – von der Anbindung der Außendienstmitarbeiter über den Austausch von und mit Rechenzentren bis hin zur Kommunikation von Produktionseinheiten ermöglicht das intelligente Netz entsprechende Wissens- und Produktivitätsfortschritte.
As internet of things devices get widely adopted, security concerns are on the rise. This talk will give an overview of the current state of IoT-Security and hardware security in particular. Attendees will take away the do's and don'ts of hardware security and will be shown a live demonstration of an IoT device gone bad.
Ever since Ferdinand was young he has been very passionate about information security and hardware security has been one of his big interests. He is twenty-one years old and has already been working in information security for several years. Together with leading experts, Ferdinand has been working on numerous CarIT and embedded security projects and thus gained a thorough knowledge on how to assess the security of embedded platforms. Ferdinand gave hardware-hacking trainings and has spoken at Blackhat Arsenal and Defcon. Currently, he enjoys working for Code White as a Hardware Security Researcher.
Neben dem – in der Regel Cloud-basierten – Managementsystem ist die Vernetzung diverser Geräte eine der wesentlichen Komponenten von IoT-Plattformen. Diese Vernetzung findet heutzutage in den allermeisten Fällen drahtlos statt. Kaum ein Kunde ist heute noch bereit, kilometerlange Kabel zu verlegen, Aufwand, Kosten und Eingriff in die Bausubstanz werden kaum noch toleriert. Drahtlose Übertragungstechnologien sind jedoch viel mehr als unsichtbare Kabel. Sie sind in vielen Bereichen durch hochgradig unterschiedliche Anforderungen und Parameter definiert, zum Beispiel länderspezifische Frequenzbandregularien oder anwendungsspezifische Anforderungen wie Bauraum, Stromverbrauch, Reichweite oder Kommunikationszuverlässigkeit. Der Vortrag gibt einen Überblick über die wesentlichen Unterschiede zwischen drahtgebundener und drahtloser Kommunikation und beantwortet die folgenden Fragen: Welche Rolle spielt die richtige Funktechnologie bei IoT-Lösungen? Wie wähle ich die richtige Funktechnologie für mein Produkt aus? Welche Entwicklungen im Bereich der Funktechnologien zeichnen sich ab?
Lyn Matten ist Managing Consultant bei mm1, der Beratung für Connected Business. Als diplomierter Informatiker hat er einen starken Hintergrund in IoT- und Funktechnologien, mit Schwerpunkt auf die funktionale Sicherheit und die Sicherheit für vernetzte System. Darüber hinaus ist er Geschäftsführer der mm1 Technology GmbH, die als Spezialist für Funkentwicklung Hard- und Softwarelösungen für Connected-Businessangebote liefert. Zuvor hat Lyn Matten eine internationale Industrieallianz zur sicheren Kommunikation in Gebäuden aufgebaut und dabei ein drahtloses Kommunikationssystem mitentwickelt, das höchsten Anforderungen für sichere Gebäudekommunikation entspricht und gleichzeitig energieeffizient sowie hochskalierbar ist.
Die Digitalisierung in der Industrie wird als die vierte industrielle Revolution wahrgenommen und führt zu einer vollständig in die IT integrierten Industrie. Diese Integration umfasst die Aspekte des IoT sowie weitere, die dem Servicegedanken zuzuordnenden sind. Das Smart Object, also das zukünftige Produkt, wird dabei Bestandteil des Internets und ist der klassische IoT-Vertreter in der industriellen Produktion. Aber in der Industrie geht die Digitalisierung weit über die zu fertigenden Produkte hinaus. Sie betrifft ebenfalls die gesamte Fertigungsanlage, die zukünftig aus Cyber Physical Systems aufgebaut wird. Die heute etablierte industrielle Automatisierung ist nur rudimentär in die Businessapplikationen integriert. Durch die Nutzung einheitlicher IT-Standards ergibt sich zukünftig eine nahtlose Integration. Doch diese mit Aufwand verbundene Integration ist erst durch den Nutzen neuer Services gerechtfertigt. Beispielsweise bieten Services wie Asset Management, Energy Management und Predictive Maintenance konkreten und damit quantifizierbaren Kundennutzen. In der SmartFactoryKL wird das gesamte Spektrum der Digitalisierung verdeutlicht. Sie stellt daher die I40-Referenzanlage für das I40-Bundeskompetenzzentrum in Kaiserslautern dar und bildet auch die Anwendungsgrundlage dieses Vortrags.
Andreas Huhmann hat Physik studiert und arbeitet als Strategy Consultant Connectivity & Networks bei HARTING. Er leitet die PNO-Arbeitsgruppe für passive Netzwerkkomponenten für das PROFINET-Automatisierungsprofil und ist ein Vorstand der SmartFactoryKL. Neben seinen Aktivitäten für eine konvergente Ethernetkommunikationsplattform in der industriellen Produktion engagiert er sich in der Umsetzung der Industrie-4.0-Vision.
Was sagen uns die Dinge, wenn sie miteinander sprechen? Nutzer und Entwickler von IoE-Anwendungen müssen mit der fundamentalen Herausforderung leben, dass die Dinge, die man für spannende Use Cases bräuchte, im Internet nicht zu finden sind oder aber nur in technologischen Silos, und dann auch noch in Sprachen, die niemand versteht. So können wir nicht auf sie zugreifen und wenn, dann wissen wir nicht, was sie uns eigentlich zu sagen haben. Diese Problem – in der Fachsprache „semantische Interoperabilität“ genannt - ist bekannt und hat zu einer Vielzahl von Standardisierungsbemühungen geführt, mit immer neuen Versuchen, eine Integrationsplattform hinzuzufügen. Leider versuchen alle diese Bemühungen entweder einen neuen Standard zu erfinden oder sie sind eine Loseblattsammlung von Dingen, die schon existieren – und lösen daher nicht das Sprachenproblem, sondern vergrößern es nur. Dabei ist die Lösung einfach: Wenn wir zunächst verstehen, wie Maschinen miteinander sprechen und dann modular den Kontext hinzufügen, den wir brauchen, um das als Mensch einzuordnen, dann funktioniert es auf einmal. Es ist wie immer: Wenn man die Lösung sieht, ist es einfach. Und daher haben wir es auch schon implementiert - keinen neuen Standard, sondern eine nachhaltige Repräsentation der ganzen Standards, die es schon gibt, und auch für die, die noch kommen. Damit Nutzer und Entwickler sich keinen Kopf mehr um das IoE Babel machen müssen - es ist einfach schon gelöst.
What do things tell us when they talk to each other? Users and developers of IoE applications face the fundamental challenge that things that they would need to obtain information from or even control are either not available in the internet, or only through siloes – and they do not speak languages most of us understand. So you cannot operate them and even if you could, we simply do not understand each other. This problem – called semantic interoperability has led to a plethora of competing standards and attempts to integrate into common platforms. Unfortunately all existing approaches try to standardize the communication, and fail to attract sufficient support or they simply collect what is there – and thereby fail to create a solution to the language gap. The solution would be easy: Start with the way things would talk to each other, and then add the necessary context so that we understand what they say in a modular way. It is like always: Once you see the solution, it is obvious. And it is implemented-not a new standard, but a sustainable representation for all existing and emerging standards. Stop worrying about the IoE Babel, we sort it for you.
Thomas Eichstädt-Engelen ist Smart Living Enthusiast, Unterstützer des Eclipse SmartHome Projekts und Maintainer der Integrationsplattform openHAB. Er arbeitet als freiberuflicher Berater in diversen Internet of Things- und Smarthome-Projekten, in denen es um die Etablierung offener IoT-Plattformen und die Entwicklung (quell)offener Smart-Home-Systeme auf Basis von Eclipse Smarthome geht. Er ist Autor zahlreicher Fachartikel und regelmäßiger Sprecher auf Konferenzen.
Dr. Boris Maurer advises large Corporates and Public Institutions on strategy, digital transformation design and innovation. He has a track record of more than two decades of successful top management consulting in the Hi Tech and ICT and Energy industries as well as in the public sector. Beside serving global and regional industrial leaders, he worked for governments both on the federal and regional level, as well as a multitude of cities and regions on regional development (including Bavaria, Berlin, Hannover, Dortmund, Wolfsburg…). He was instrumental in the design of German labor market reform and the transformation of the German labor agency.
He acts as an angel investor and advisor to a number of startup companies and gets actively involved into business building. He is a serial entrepreneur with close involvement (Founder, board member or close advisor to the founder) in a number of startups and young tech companies, including connctd, the open “works with…” IoT platform, WinLocal, the German leader in local online marketing, yetu, the world’s first open smart home platform, smartB Energy Management, the energy management subsidiary of Bilfinger SE, Bonaverde, the world’s first roast, grind and brew coffee machine, as well as PIXRAY, a leader in picture recognition technology.
On top of that he led a number of initiatives to help transformation and competitiveness in the German economy, including Start up! – a national initiative to evangelize entrepreneurship in Germany, Perspektive Deutschland – the largest online research ever with more than 500.000 annual participants, as well as Germany 2020, a blueprint for the German economy and Berlin 2020 – a blueprint for Berlin. He summarized his insights in a reform agenda for the country, which was published in 2011 (“Innovationsweltmeister”).
Dr. Boris Maurer holds an economic degree from University of Bonn and a Ph. D. from University of Mannheim. He studied in Munich, Bonn, Göttingen, Toulouse and Mannheim. He is married and has two daughters.
As business around the Internet of Things is getting more serious, security issues are getting into focus. Many IoT devices are currently easy to attack and ransomware on private heating systems is something people will have to deal with soon. Besides proprietary approaches to secure stuff on the net there are standard ways of getting this right - identity, authenticity and integrity of an IoT device can be secured through well established public private key cryptography. A straightforward idea, but a challenging one on devices that should last for years with a coin-cell battery and have the computing power of the Apollo spacecraft. We will demonstrate how a PKI infrastructure can be deployed on limited devices, including sophisticated problems like key-distribution and provisioning.
The data generated by IoT-enabled machines, vehicles and devices can provide companies insights into user behavior that they can use to create a personal connection with their customers. Companies are, therefore, scrambling to implement IoT systems in order to generate, capture, protect, and analyze this valuable data. But the insights created are only valuable when they trigger consequent decisions and timely actions. There are many potential users of IoT data such as marketing, sales, field service, product development, customer support, operations, and supply chain not to mention external users like vendors and partners. Each user group needs to be able to access and select different data and apply different logic and analytic approaches to perform specific tasks. Furthermore, each group can have unique usability requirements. As companies become more IoT mature and start to plan for “data actionability”, the disadvantages of a homogenous IoT stack or departmental systems become obvious. The best option from a data quality, user acceptance, and ROI perspective is a microservices IoT platform.
Die Nutzung des Internets als Kommunikationssystem in industriellen Anwendungen eröffnet vollkommen neue Möglichkeiten für die Organisation und Steuerung der gesamten Wertschöpfungskette entlang des Lebenszyklus von Produkten und Produktionssystemen. Möglich macht das die Entwicklung von smarten Anwendungen durch die Kombination der Industrial-Ethernet-Kommunikation und des Internets als Internet der Dinge, Dienste, Menschen und Maschinen. Hier treffen jedoch unterschiedliche Welten aufeinander. Mit der PROFICLOUD lassen sie sich verbinden. Das System macht die Mehrwertdienste einer Cloud nutzbar, ohne dass aufwändige Konfigurationen nötig sind.
Frank Knafla studierte von 1982 bis 1990 Elektrotechnik mit dem Schwerpunkt Automatisierungstechnik an der Universität Hannover und an der Universität Paderborn.
Frank Knafla ist seit 2001 bei Phoenix Contact beschäftigt. Zunächst leitete Frank Knafla die Abteilung Marketingkommunikation des Bereichs Automatisierung der Phoenix Contact GmbH & Co KG und verantwortete von 2006 bis 2008 als Global Industry Manager Gebäudeautomation bei Phoenix Contact Electronics GmbH die Marketing- und Vertriebsmaßnahmen in diesem Branchensegment.
Seit dem 01.06.2009 war Frank Knafla Master als Specialist Energieeffizienz in der Geschäftseinheit Controls Solution Technologies (CST) bei Phoenix Contact Electronics GmbH.
2013 bis 2015 war Frank Knafla im Lenkungskreis und in der Arbeitsgruppe Strategie der Plattform Industrie 4.0 tätig und an der Entwicklung der Phoenix Contact Agenda Industrie 4.0 beteiligt.
Seit dem 01.03.2015 ist Frank Knafla als Master Specialist für die Umsetzung und Weiterentwicklung der Agenda in der Phoenix-Contact-Gruppe verantwortlich.
Frank Knafla besitzt mehr als zwanzig Jahre Erfahrung im Marketing mit unterschiedlichen Anwenderbranchen und Industrien.
Der Hamburger Hafen hat in vielen Bereichen eine sehr gute Computerunterstützung. Ohne IT-Unterstützung lief bisher die Simulation von Schiffsmanövern (wie das Ein- und Auslaufen im Hamburger Hafen) ab. Um dies zu verändern, musste die traditionelle „Lineal-Stift-und-Papierkarten-Lösung“ durch ein Softwaresystem ersetzt werden. Softwareanwendungen scheiterten bisher daran, dass nur Maus und Tastatur als Eingabewerkzeuge zur Verfügung standen. Diese waren für die Aufgabe nur schlecht geeignet und der traditionellen Lösung unterlegen. Multi-Touch-Screens in Tischgröße bieten heute völlig neue Interaktionsmöglichkeiten, die nun auch die Schiffsmanöversimulation digitalisierbar machen. In diesem Vortrag zeigen wir, wie die Papierlösung durch einen Multi-Touch-Tisch auf Windows-10-Basis mit C# .NET ersetzt wird. Wir betrachten auch Cross-Plattform-Aspekte; die darunterliegende Serverinfrastruktur ist in Java implementiert und mit REST angebunden.
Henning liebt Programmieren. Diese Leidenschaft lebt er als Softwarearchitekt und Berater bei der WPS aus. Seine Projekte sind agil und in Programmiersprachen wie C# und Java, aber auch ABAP. Ihn interessieren die Evolution von Programmiersprachen, langlebige Softwarearchitekturen und große Refactorings.
IoT ist das Werkzeug für neue Geschäftsmodelle. Wie können wir heute schnell und zielorientiert neue Geschäftsmodelle testen und verfeinern, ohne direkt in die IoT-Hardware-Entwicklung zu starten?
Leading the consulting business and digital innovation practice for corporates at etventure Developing new businesses for corporates from scratch utilizing etventure's power in design- thinking, lean startup methodologies, mobile/online technologies and entrepreneurial spirit combined with strong assets and customers on corporate side.
APIs are more than a way for technical systems to exchange information. Nowadays, APIs define how companies do business together. Therefore, APIs have to be designed to align with the business model and goals of the organization. Companies being active in the Internet of Things can create value in various ways, by implementing different business models. This talk will highlight most commonly used business models in the Internet of Things and show how APIs interact with them. This will be done from two perspectives, a device manufacturer and a service/analytics provider. The talk primarily targets decision makers such as product owners and business development managers but will be easy to understand for developers and managers alike.
Valentin Sawadski is a co-founder of tado°. He is a professional software engineer with more than ten years of work experience at Siemens and as an IT freelancer. During his studies of mathematics and computer science at Technical University of Munich, he also graduated as a scholar from the entrepreneurship center UnternehmerTUM. At tado°, he pioneered IoT development – ranging from software and systems architecture to recruiting a development team and setting up a modern development process itself. You can follow Valentin on Twitter @_vsaw.
“Mr. Hardware” Jeff Katz will guide the audience through the experiences he has gained first from prototyping and building connected hardware for KIWI, then from his time mentoring at the HARDWARE.co hardware accelerator. Throughout, the core of new product development will be explained in easy-to-approach language. First, he will cover the basics of prototyping connected devices, available tools and best practices, as well as the unique considerations facing connected devices. Then, connectivity itself will be covered. What kinds of connectivity exist, for which use cases are they recommended, and how can they be implemented into a product? Finally, he will describe the process of going from a prototype/proof of concept through productization and finally to mass production. The talk is recommended for everyone, from beginniners with no previous experience through to makers and engineers working in the space.
Jeff is an excellent communicator with extensive experience in professional software and hardware development across a wide range of environments and languages in an even more diverse set of problem spaces including physical access control, financial services, e-commerce, home entertainment and automotive. He is currently focusing on the Internet of Things.
As a technologist, architect, full-stack software, hardware, and RF engineer, Jeff enjoys getting his hands dirty throughout the entire process and derives satisfaction from building and leading amazing teams and from working with great people to solve real and interesting problems.